RoboCup@Work
Intralogistik in der Smart Factory
Der RoboCup hat sich seit über 20 Jahren als internationaler Wettbewerb bewährt, um öffentlichkeitswirksam Kompetenzen im Bereich der Robotik und der Künstlichen Intelligenz entscheidend weiterzuentwickeln. Die @Work League hat zum Ziel, Robotik-Probleme im Umfeld von Industrie 4.0 und Smart Factories zu lösen und in einer Testumgebung zu demonstrieren. Diese Thematik ist äußerst relevant für die regionale und überregionale Wirtschaft und ist daher auch eine wichtige Komponente des THWS-Forschungsschwerpunkts „Digitale Produktion“.
Robothon® – The Grand Challenge
intelligente Lösungen zum Recycling von E-Waste
Organisiert wurde der Robothon-Wettbewerb von der Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM) der Technischen Universität München, der Messe München und der internationalen „automatica“-Messe. Ziel des Wettbewerbs war es, intelligente Lösungen zu finden, um die Recycling-Quote bei E-Waste zu steigern, die momentan nur rund 20 Prozent beträgt. Für das Demontieren und Sortieren von E-Waste bietet sich der Einsatz von Robotern an. Das Erkennen und Lokalisieren von Gegenständen sowie die feinfühligen Bewegungsabläufe sind aber immer noch keine Selbstverständlichkeit für Maschinen. „Digitale Transformation und Umweltschutz sollten Hand in Hand gehen“, betonte Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach in ihrem Grußwort. „Das bringt eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten – und Roboter können hier, dank künstlicher Intelligenz, wirklich etwas bewegen.“
Transformations-Hub Leitungssatz
Robotik Challenge
Der Wettbewerb wurde ins Leben gerufen, um die Montage in der Automobilherstellung weiter zu automatisieren. Unter dem Begriff „Leitungssatz“ versteht man alle Kabel, die anfangs in eine noch nackte Karosserie eingebaut werden und die zusammen bis zu zwei Zentner wiegen können. Mittels dieser Verkabelung werden essenzielle Funktionen im Auto gesteuert, vom Bremssystem bis zur Lenkung. Je mehr Assistenzsysteme im Einsatz sind, beispielsweise Einparkhilfe oder Spur-Assistent, desto mehr Kabel werden verbaut, um alle dafür nötigen Sensoren unterzubringen und gleichzeitig für Redundanz und damit Sicherheit zu sorgen.